Ausstellungen

1992 entsteht der „Wiener Engel im Stadtraum Rottweil“. Es folgten Land-Art-Installationen im Schlosspark Tulln (1995), in Grafenschlag (1996), auf Schloss Raabs (1998), Schieberkammer Rudolfsheim, Wien (1998) und in St. Pölten (2006).

Während eines Studienaufenthaltes in Griechenland entwarf Martineo das Konzept „Asthetik in Stein“, das seinen Ausdruck unter anderem in exakten und harmonischen Marmorfiguren fand, welche den Betrachter zur Berührung verleiten sollen. 1996 ergab sich daraus eine Einzelausstellung im Museum Makrinitza (Griechenland) und 1997 in Zagora.

1998 kam es zur Teilnahme am Steinsymposium Stubenberg. Aus einem 20 Tonnen schweren Gneis erarbeitete er sein Objekt „Viagra Machine“. Dieses Kunstwerk übergab Martineo als Leihgabe der Gemeinde Pöllau – ganz unter dem Motto: der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit.

Das Jahr 2009 steht für eine starke Konzentration in Richtung technische Forschung und gipfelte unter dem Namen space:ART in einem Dialog zwischen Kunst und der von Martineo verehrten Wissenschaft. space:Art wurde 2009 im Rahmen der Sonderausstellung „Faszination Weltraum“ auf der Grazer Herbstmesse eröffnet. ln Zusammenarbeit mit dem Atominstitut der österreichischen Universitäten setzte man die Kunstwerke einer hohen Strahlendosis aus. Durch Veränderungen im Molekularbereich wurden Verfärbungen im Kunststoff erzeugt. Dies stellte eine wesentliche Weiterentwicklung der von Martineo seit 15 Jahren angewandten Kunststofftechnik dar. Ausgestellt wurde eine Bildserie, 1m breit und 10m lang.

Es folgten Ausstellungen an der TU Wien und in der Österreichischen Nationalbibliothek. Gemeinsame Projekte, wie Ausstellungen im Rahmen des 62. Internationalen Astronautischen Kongresses in Kapstadt 2011, der geplanten Weltraumausstellung für 2O11 „50 Jahre bemannte Raumfahrt“ in der UNO-City oder wissenschaftliche Posterpräsentationen mit Prof. Thiele, drängten sich danach förmlich auf. Der Gedanke an eine Bildhauerei im Molekularbereich steht im Raum – eine Fusionierung atomarer Teilchen zur Skulptur schien geglückt.